bericht vom forum kreative spree

gestern fand zwischen 14 und 16 uhr das forum kreative spree im radialsystem v statt. die veranstaltung befasste sich mit den verschiedenen nutzungsinteressen und ideen für den abschnitt der so genannten mediaspree zwischen jannowitz- und elsenbrücke. hier sind in den vergangenen jahren die verschiedensten projekte umgesetzt worden: strandbars, clubs, kunst und kultur ebenso wie büros oder hotels.

auch eine delegation der c-base fand ihren weg zu dieser veranstaltung. ulf, wulf, sven-ola und cven präsentierten dort freifunk und die c-base. cven versuchte in einem fünfminütigen vortrag die 200 anwesenden (darunter stadträte und investoren ebenso wie künstler und alternative) die c-base zu erklären. das sorgte auf einer seite für amüsierte und schmunzelnde gesichter, auf der anderen seite für gewolltes unverständnis. sven-ola und wulf stiessen bei der vorstellung des freifunk-projektes auf ähnlich viel unverständnis, liessen allerdings auch verlauten, dass freifunk den luftraum über der „mediaspree“ für seine kommunikationsinfrastruktur beanspruche.

es wurde viel geredet und für gegenseitiges verständnis geworben. in einer sache waren sich aber alle einig: subkultur ist ein wichtiger faktor in diesem bereich der stadt und dieser aspekt muss in die weitere planung des geländes mit einfliessen. das heisst, dass hier ansässige, etablierte veranstaltungsorte und vereinigungen ihre tore nicht schliessen werden müssen. bis zum baubeginn (in etwa 2 jahren) spricht nichts dagegen, die aktuellen zwischennutzungskonzepte zu erhalten.

dieses treffen der verschiedenen interessengemeinschaften war ein auftakttreffen. weitere werden folgen, um neue konzepte im rahmen der stadterneuerung zu entwickeln.

was hat die c-base mit dieser veranstaltung zu tun? auf den ersten blick nichts direktes, allerdings kam auch der uferstreifen entlang der spree zur sprache. dieser weg, der schon seit mehreren Jahren geplant ist, führt auch an der c-base und der rs20 vorbei. da es das gesamte haus betrifft, wäre es schön, wenn sich die genossenschaft mit einbringt. darüber hinaus gilt die rs20 als paradebeispiel dafür, wie aus zwischennutzungskonzepten etwas neues, eigenständiges werden kann. die c-base ist ein teil davon und cultur ist immer gut!


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Kommentare

Eine Antwort zu „bericht vom forum kreative spree“

  1. Avatar von housetier

    Wie können wir denn die culturelle Versorgung Berlins nach Ablauf der 2 Jahre sicherstellen?

    Wie können wir unsere Botschafter besser unterstützen?

    Ich möchte die c-base erhalten, und — weil ich nicht genau weiß, was ICH tun kann — denen helfen, die etwas für c-base tun.